Viele Jahre war das Krippenbuch von Franz Frey: „O Bruader, lieber Bruader mein … Die Ebenseer Landschaftskrippe. Geschichten, Gedanken, Erinnerungen“ das Standardwerk über die Ebenseer Krippen. Leider ist es restlos vergriffen. Aus diesem Grund hatte der damalige Bürgermeister und Obmann des Heimat- und Musealvereins, Herwart Loidl, vor drei Jahren die Idee, ein neues, gewissermaßen offizielles Ebenseer Krippenbuch herauszugeben. Dieser Vorschlag stieß bei allen Krippenfreunden naturgemäß auf breite Zustimmung.
So wie jede große Landschaftskrippe ein Gemeinschaftswerk ist – Haldmaler, Schnitzer, Aufsteller – und viel Vorbereitungsarbeit braucht, um sich in ihrer Pracht zu präsentieren, so ist auch das nun vorliegende Buch das Produkt einer Teamarbeit:
Der Textautor Kons. Dr. Franz Gillesberger beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit dem Thema Krippen, und er hat auch schon viel dazu publiziert. Als Leiter des museum.ebensee ist er mit der alljährlichen großen Krippenausstellung eng verbunden.
Der Pressefotograf Reinhard Hörmandinger ist ebenfalls schon seit Jahrzehnten glühender Krippenliebhaber. Von ihm stammen auch die Fotos in dem oben erwähnten Frey-Buch. Er besitzt selber eine große Ebenseer Landschaftskrippe.
Der Bildnerische Erzieher und Künstler Mag. Christoph Loidl zeichnet für das Layout verantwortlich. Auch er ist ein Krippenfreund und hat für das museum.ebensee schon einige Arbeiten gemacht.
Zum Gelingen dieses Buches trug auch die Unterstützung der Besitzer der „Offiziellen Krippöroas“ entscheidend bei.
In der Krippe wird das Wunder der Weihnacht lebendig! Diesen Satz hörten wir bei den unzähligen Gesprächen und Besuchen in der Vorbereitung für dieses Buch sehr oft.
Und tatsächlich ist es dieses Lebendigwerden in den Krippen, das eine zeitlose und kraftvolle Ausstrahlung besitzt.
Wenn Sie, sehr geehrte Leserinnen und Leser, beim Durchblättern von dieser „Lebendigkeit“ und Wirkung der Ebenseer Krippen angesteckt werden, sehen wir den Sinn dieses Buches erreicht.
Franz Gillesberger
Reinhard Hörmandinger
Christoph Loidl